Adventskalender “Medientrends” 2023

Alle Türchen zum Nachlesen

Daydumping, Temu, Dark Patterns & Co. – Medienphänomene und -angebote, die Kinder und Jugendliche umtreiben, sind vielfältig, oftmals kurzlebig, kreativ und manchmal nicht ohne. Wer in der Medienwelt up to date bleiben möchte, ist beim Messenger-Adventskalender der Medien_Weiter_Bildung genau richtig!

Vom 01. bis zum 24. Dezember wurden täglich Kurznachrichten mit knackigen Informationen und Quizfragen zu verschiedenen Medientrends per Messenger versendet. 2023 konnte der Adventskalender als kostenloser Newsletter über Signal und WhatsApp abonniert werden. Hier finden sich alle Türchen des Adventskalenders zum Thema Medientrends aus dem Jahr 2023:

#quietlife

Einfach mal einen Gang runter schalten, zur Ruhe kommen, auftanken. Und dann: Nix wie ab auf TikTok mit dem Video dazu!

Klingt komisch, ist aber 2023 groß im Trend. Unter #quietlife posten Menschen ihre Auszeiten und zeigen, wie sie auf dem Balkon liegen, Tee trinken oder sonst ‚nichts tun‘. Das ist natürlich großartig als Gegenentwurf zum sonstigen Höher-Schneller-Weiter der Sozialen Medien – denn Ruhe, Entspannung und Zeiten für sich selbst brauchen schließlich alle mal. Gleichzeitig gehört zum Runterkommen aber auch, sich genau darin eben nicht schön darzustellen und mit anderen zu vergleichen. Wenn aber selbst die ruhigen Momente perfekt inszeniert geteilt werden müssen – wie viel Entspannung bleibt dann noch?

Mehr Infos unter: https://t1p.de/xt8d5

Temu

Die niedrigsten Preise, die höchsten Rabatte, die aufdringlichste Werbung. Temu ist eine App der Superlative. Die chinesische Shopping-Plattform versucht seit 2022, den europäischen und

amerikanischen Markt zu erobern und ist dabei so erfolgreich wie umstritten. Einerseits hält sich die App hartnäckig auf den ersten Plätzen der App-Stores und verzeichnet hohe Nutzer*innenzahlen. Andererseits sind die Warnungen von Verbraucherschutz, Jurist*innen und enttäuschten Kund*innen ebenfalls nicht zu übersehen: Schlechte Ware, schlechte Arbeitsbedingungen, versteckte Kosten etwa beim Zoll und vieles mehr hinterlassen einen faden Nachgeschmack. Deshalb gilt: Auch scheinbar unschlagbare Angebote lieber prüfen, hinterfragen und im Zweifel gute Produkte von seriösen Firmen zu ehrlichen Preisen kaufen.

Unabhängige Informationen für Verbraucher*innen: https://t1p.de/jlicp

Hogwarts Legacy

Wer schon seit Jahren vergeblich den Brief mit der Einladung nach Hogwarts im Briefkasten sucht, darf sich freuen: Die berühmteste Zauberschule der Welt öffnet ihre Tore jetzt für alle. Zumindest digital. Im PC- und Konsolenspiel „Hogwarts Legacy“ können Zauberfans auf den Spuren von Harry Potter und Co. Wandeln. Sie entdecken die magische Welt innerhalb und außerhalb der Schule, lösen Aufgaben, treffen gute und böse Figuren und lernen magische Tiere kennen.

Harry und seine Crew selbst trifft man nicht – das Spiel findet vor seiner Zeit statt – kann dafür aber in eine ganz eigene, fantastische Welt eintauchen. Gerade für jüngere Spieler*innen eher in Begleitung zu empfehlen, insgesamt aber recht zauberhaft ab 12 Jahren.

Pädagogischer Ratgeber zu digitalen Spielen: https://t1p.de/lbnxp

MyAI/Character AI

Das Wetter abfragen, Mathe erklären lassen oder einfach den Frust von der Seele reden. Viele KI-gestützte Angebote sind mittlerweile nicht mehr nur reine Suchmaschinen, sondern kommen wie digitale Freund*innen daher.

MyAI (Snapchat) oder CharacterAI etwa. Beide Chatbots werden durch Künstliche Intelligenz unterstützt und es entsteht der Eindruck, wir würden mit einem echten Gegenüber sprechen. Die CharacterAI-„Personen“ lassen sich sogar gestalten und wirken dann wie Stars oder Figuren aus Filmen und Romanen. Oder eben wie die perfekten besten Freundinnen. Für Kinder und Jugendliche kann das eine spielerische, niedrigschwellige Art sein, Informationen abzufragen oder sich einfach zu beschäftigen. Vorsicht ist dennoch angebracht – denn nicht alles stimmt, was der Chatbot präsentiert. Und echte Freundinnen kann er nicht ersetzen.

Hilft Familien bei der Medienerziehung: https://t1p.de/d7wku

Discord

Zusammen noch eine Runde zocken, Musik hören oder sich zur Prüfungsvorbereitung mit der Lerngruppe treffen – dann nix wie ab auf Discord.

Die App, die ursprünglich für Gamerinnen entwickelt wurde, erfreut sich mittlerweile auch außerhalb der Gaming-Szene großer Beliebtheit. Weil sie kostenlos und sehr einfach die Möglichkeit bietet, sich miteinander zu treffen, sich auszutauschen und auch Inhalte oder Bildschirme zu teilen, wird sie für private Zwecke aber teilweise auch in Schulen gerne genutzt. Nicht vergessen darf man dabei: Der Dienst selbst kostet zwar nichts, sammelt dafür aber jede Menge Daten ein und nimmt es auch bei Themen wie Hatespeech oder pornografischen Inhalten mit dem Schutz der Nutzerinnen nicht so genau. Lieber mit Vorsicht genießen!

Informationen zur kompetenten Internetnutzung: https://t1p.de/tj0d5

KI-Influencer*innen

Sie machen die perfekte Welt der Influencer*innen noch perfekter – und noch unechter: KI-Influencer*innen wie Imma oder Milla Sofia.

Auf den ersten Blick sehen ihre Profile in sozialen Medien aus wie viele: Alltagssituationen und Highlights, Produktempfehlungen und Treffen mit anderen Influencerinnen. Auf den zweiten Blick wird klar: Diese Personen sind gar nicht echt. Sie entstehen zu 100 % am Computer. Für Unternehmen und Werbeträger klingt das verlockend: Die KI-Personen streichen alle menschlichen Makel, Ansprüche und Unvorhersehbarkeiten aus der Rechnung und verhalten sich immer perfekt. Als Vorbilder für junge Nutzer*innen dagegen sind sie noch problematischer als ihre Vorgänger*innen aus, Fleisch und Blut‘, zumal gerade junge Kinder gar nicht immer verstehen, wann KI dahinter steckt.

Mehr Infos unter: https://t1p.de/2d468

#girlmath / #boymath

„Die Jacke kostet eigentlich 100 €, ist aber auf 80 € heruntergesetzt und ich bekomme noch 60 € raus, weil ich eine andere Hose zurückgebe – da bleiben ja nur 20 €. Ein Schnäppchen!“

Das ist das zugrundeliegende Muster von „Girl Math“ und ein großes TikTok-Phänomen. Logisch ist es immer noch nicht, aber es werden mit viel Spaß Ausgaben schöngerechnet und der kleine Selbstbetrug zelebriert. Der direkte Nachfolger: Boy Math. Unter diesem Hashtag machen sich Frauen etwa darüber lustig, wie Männer ihre Körpergröße rechnerisch aufpolieren oder eigene finanzielle Prioritäten rechtfertigen. Beide Trends sind teils sehr lustig, teils sehr sexistisch und teils auch sehr entwaffnend. Mehr Infos unter: https://t1p.de/cw3eu

Baldurs Gate 3

Das Rollenspiel Baldurs Gate 3 gilt in der Gaming-Szene als absolutes Juwel und wurde jahrelang sehnlichst erwartet.

Die Held*innen kämpfen in einem Dungeons-and-Dragons-Schauplatz gegen allerlei Bösewichte und fiese Parasiten, die die Welt übernehmen wollen. Das Besondere: Nicht nur sind die Charaktere außergewöhnlich komplex, die ganze Geschichte folgt keinem festgelegten Muster, sondern kann durch eigene Entscheidungen gestaltet werden. Dabei sind die Figuren selten eindeutig gut oder schlecht und so finden auch Spieler*innen keine einfachen Lösungen. Das Game ist ab 18 Jahren freigegeben und das zu Recht – denn von Blut über psychische und physische Gewalt ist alles dabei. Für erwachsene Gamer*innen ist hier aber ein echter Schatz zu heben.

Spielemagazin: https://t1p.de/h4u5b

Heartstopper

Junge liebt Junge. Mädchen liebt Mädchen. Alle sind sie selbst und dabei einfach großartig. So in etwa funktioniert Heartstopper.

Die bei Jugendlichen beliebte Netflix-Serie nach den Comics von Alice Oseman entführt uns in eine Welt, in der wir alle leben möchten. Es gibt alle Arten von Lebens- und Liebesmodellen, tolle Freunde, viel Toleranz und ganz große Gefühle. Dabei hat die Serie keine Angst vor schweren Themen wie Mobbing, Essstörung und Anderssein generell. Aber sie zeigt in den schönsten Farben, wie im besten Fall damit umgegangen werden kann: Mit ganz viel Liebe. Unbedingt sehenswert, für Kinder ab 11 Jahren und auch für die Großen.

Elternratgeber für TV, Streaming und YouTube: https://t1p.de/jlftp

Eggprank

Wir befinden uns in der Küche. Mehl, Zucker und Rührer stehen bereit, Eltern und Kind freuen sich auf den Kuchen, den sie gleich gemeinsam backen. Cut: Mit dem Ei in der Hand drehen sich Mama oder Papa plötzlich zum Kind und schlagen das Ei – ohne Vorwarnung – auf dessen Kopf auf.

Ein Schockmoment, glibberiges Eiweiß im Gesicht, meist ein weinendes Kleinkind und teils lachende oder ebenfalls erschrockene Eltern. Cut. Das ist der #eggprank: Videos, die 2023 tausendfach auf TikTok und Co. geteilt wurden. Klar, Schadenfreude funktioniert schon immer gut. Die Kombi aus „Kinder vor die Kamera zerren“, Vertrauensmissbrauch und so viel Schadenfreude kommt dann aber doch etwas zweifelhaft daher.

Informationen zu Medienthemen von Kindern und Jugendlichen: https://t1p.de/wnx2a

Fitfluencer*innen

Das beste Workout, der optimale Trainingsplan, die ideale Diät … wer sich online über Bewegung, Ernährung, Muskelaufbau und Sport informieren will, stößt ganz schnell auf Fitfluencerinnen.

Diese Sportlerinnen leben für die Bewegung und teilen ihre Konzepte, Ideen und Erfolge gerne mit ihren Follower*innen. Sportbegeisterte können hier jede Menge Inspiration und Motivation finden. Doch in den perfekten Bildern (und Körpern) steckt viel Arbeit und jede Menge Geld. Es gilt also auch hier: Lieber kritisch hinterfragen und sich nur ganz gezielt relevante Informationen herauspicken, statt einem scheinbaren Ideal nachzulaufen, das tatsächlich gar nicht erreichbar ist.

Medienphänomene aus der Sicht von Kindern- und Jugendlichen: https://t1p.de/yloot

Digital Nudging

Niemand lässt sich gern herumschubsen. Außer vielleicht ein unauffälliger Schubs in die richtige Richtung …?

Das ist digital nudging – zu Deutsch „digitales schubsen“. Hier wird versucht, Menschen in eine Richtung oder zu einer Entscheidung zu stupsen, ohne dass sie das unbedingt mitbekommen. Das kann etwa sein, indem Seiten oder Apps so gestaltet sind, dass wir unauffällig gelenkt werden. Wir finden passende Produkte ganz oben oder bekommen Einstellungen angeboten, die wir nicht mehr selbst vornehmen müssen. Manchmal nervt das, oft ist es aber auch wirklich hilfreich und macht uns das Leben leichter.

Mehr Infos unter: https://t1p.de/8h3op

KI erzählt Mordfälle

Deepfake + True Crime = ein neuer, durchaus verstörender Trend in sozialen Medien.

Täuschend echt aussehende KI-Personen erzählen von realen Mordfällen. Und das aus Täter- bzw. Opfer-Perspektive. Da berichten etwa junge Kinder von ihrem eigenen, gewaltsamen Tod – in mitunter schockierender Detailgenauigkeit. Oder künstlich erzeugte Personen erzählen von den Morden, die sie selbst begangen haben – und fordern die Nutzerinnen anschließend auf, zu entscheiden, ob sie schuldig sind. Durch die gefühlte Persönlichkeit und Nähe der Darstellung ist dies für Zuschauerinnen noch viel schockierender als „klassische“ Crime-Formate und für echte Hinterbliebene möglicherweise retraumatisierend – und wirft eine Menge Fragen dazu auf, ob solche Angebote ethisch vertretbar sind.

Mehr Infos unter: https://t1p.de/e92ja

The Last Of Us

Wer leichte Unterhaltung für einen entspannten Abend sucht, schaltet lieber gleich wieder weg.

Alle anderen wurden 2023 gleich im Januar aus ihren Fernsehsesseln gefegt: Da wurde das Si-Fi-Drama „The Last Of Us“ (FSK 16) in kürzester Zeit zum Publikums- und Internet-Phänomen. Die Serie basiert auf einem dystopischen Horror-Computerspiel von 2013: 20 Jahre nach einer Pandemie ist die Menschheit fast ausgerottet, die Erde düster und unwirtlich. Die letzte Hoffnung: Ellie ist immun gegen den Parasiten und gemeinsam mit Schmuggler Joel auf dem gefährlichen Weg, die Welt zu retten. Das Besondere: Neben Action und Blut gibt es hier überraschend viel Gefühl, Tiefe und unvorhersehbare Erzählstränge. Nicht ohne Taschentücher anschalten!

Reviews von Filmen, Apps etc. für Familien: https://t1p.de/74qbp

#daydumping

„Ich schmeiß hier nur schnell ein paar Eindrücke von heute hin! Viel Spaß damit.“

Das etwa ist „Day Dumping“ oder auch „Foto Dump“, ein TikTok-Phänomen, an dem 2023 quasi kein Weg vorbei führte. Beim Dumping (also: Entsorgen) werden scheinbar wahllos und uninszeniert sowie ungefiltert Fotos eines Tages oder einer Aktivität gepostet – gerne auch solche, die verwackelt und unprofessionell aussehen – um einen authentischen Eindruck zu hinterlassen. Eine tolle Sache, wenn es wirklich ein ungeschönter Eindruck ist und uns den Druck nimmt, nur die perfekten Situationen zu posten. Gerade bei Influencer*innen aber mit Vorsicht zu genießen: Gut möglich, dass hier selbst der verwackelte Schnappschuss genau so geplant war.

Mehr Infos unter: https://t1p.de/8mdgi

Dark Patterns

Hier klicken! Nur jetzt! Letzte Chance! So manche Seite im Internet gleicht sehr lauten, digitalen Marktschreier*innen, die unablässig locken, schmeicheln, überreden und drohen, bis wir die Geldbörse zücken und alles kaufen, was wir eigentlich nicht wollen. „Dark Pattern“ nennt sich das Phänomen im Netz, wenn Seiten gezielt mit psychologischen und grafischen Tricks arbeiten, um uns zu einer Aktion zu bewegen. Da werden Formulierungen schwammig gehalten, Zeitdruck aufgebaut, Werbebanner als notwendige Buttons getarnt und vieles mehr. Gerade Kindern und Jugendlichen fehlt oft die Erfahrung, solche Tricks zu durchschauen – und ganz schnell gehen Zeit, Daten und Geld drauf. Deshalb gilt, wie auf dem Markt: Lieber zwei Mal hinschauen und dann erst klicken/kaufen.

Online-Ratgeber für Eltern in Medienerziehungsfragen: https://t1p.de/6co4s

Patreon

„Changing the way art is valued“ – „Die Wertschätzung von Kunst verändern“. Das ist das hohe Ziel von Patreon.

Auf der Plattform können sich Kreative jeder Couleur – ob sie Musik machen oder YouTube-Videos, Bilder malen oder Texte schreiben – anmelden und ihre Community um sich versammeln. Wer jemanden unterstützen möchte, meldet sich an und wird zum „Patron“. Patrons spenden dann regelmäßig kleine Beiträge, um die Kunst zu ermöglichen. Im Gegenzug bekommen die Patrons exklusive Inhalte, Vorab-Informationen oder Angebote. Für Künstler*innen ist das ein guter Weg, kreativ zu bleiben, ohne sich in die Vermarktungs-Mühlen großer Agenturen zu begeben. Für Fans ist es ein Weg, Kreative direkt, persönlich und nach eigenem Vermögen zu unterstützen.

Online-Ratgeber für Eltern in Medienerziehungsfragen: https://t1p.de/ttrke

NPC-Streamer*innen

Wer kennt nicht diesen Schock-Moment, wenn die scheinbare regungslose Statue in der Einkaufszone plötzlich zum Leben erwacht und einem die Mütze klaut?

Für diesen Effekt müssen wir jetzt nicht mehr das Haus verlassen – NPC-Streamerinnen auf TikTok bringen den „lebendige Statue“-Effekt digital zu uns. NPCs sind „non player character“ – nicht aktiv spielbare Charaktere in digitalen Games, die nur einzelne Aktionen können. So auch die Streamerinnen: Sie stehen regungslos vor der Kamera, können aber durch digitale Währungen dazu bewegt werden, eine bestimmte Aktion auszuführen. Lustiger Quatsch für langweilige Abende? Ja, klar. Aber dennoch: Da fließt auch echtes Geld. Gerade Kindern ist das nicht immer bewusst.

Informationen zu Medienthemen von Kindern und Jugendlichen: https://t1p.de/irf9k

Dating Coaches

„So bekommst du jede Frau“ – „Mach diesen Fehler nicht beim 1. Date“ …

Dating-Coaches locken auf TikTok und Co. mit markigen Sprüchen und leeren Versprechen und scheinen genau zu wissen, wie es mit der Liebe endlich klappt. Doch Vorsicht: Was einfach und pompös daherkommt, ist tatsächlich oft viel Wirbel um bunt verpackte Stereotype und derben Sexismus. Da werden Kleidungsvorschriften, perfekte Körpermaße und das richtige ‚männliche‘ und ‚weibliche‘ Verhalten propagiert und wer am besten schauspielert, soll am Ende die große Liebe gewinnen. Gerade für junge und unsichere Zuschauer*innen ist das richtig gefährlich für Selbst- und Weltbild.

Feministisches Videoformat: https://t1p.de/ej7bg

Genshin Impact

Wir befinden uns in Teyvat. Unser Zwilling-Geschwisterchen ist verschwunden und wir sind fest entschlossen, es wieder zu finden. Zum Glück haben wir echt was drauf und unsere Freund*innen an unserer Seite – auf ins Abenteuer!

Genshin Impact heißt das Open-World-Rollenspiel, in dem wir uns hier befinden – und es ist äußerst beliebt bei Kindern und Jugendlichen. Mit verschiedenen Charakteren können sie sich durch die Fantasy-Welt sammeln, entdecken und kämpfen, auf der Suche nach dem verlorenen Zwilling. Der kostenlose und einfache Zugang macht das Spiel gerade für jüngere Kinder attraktiv und leicht spielbar. Doch Achtung: Neben den animierten Monstern lauern Fallen wie In-App-Käufe, Gewaltdarstellungen und möglicherweise problematische Kontakte im Spiel-Chat.

Online-Ratgeber für Eltern in Medienerziehungsfragen: https://t1p.de/70rb0

Meditationsapps

An diesem Thema kam in 2023 niemand vorbei: Achtsamkeit.

Bei allen Unsicherheiten in der Welt und neben dem Tempo und Druck, den Medien sonst manchmal auslösen, suchen viele nach dem Gegenpol dazu, nach Ruhe und Ausgleich. Da kommen die zahlreichen Meditations-Apps gerade recht, die mehr und mehr in die App-Stores drängen. Calm, Headspace oder 7Mind – viele Apps versprechen mehr Ruhe, Ausgeglichenheit und eine Pause im Alltag. Manche können sogar über die Krankenkasse abgerechnet werden. Klar tummeln sich hier auch Scharlatane, die für schlechte Inhalte viel Geld einsammeln wollen. Doch wer sich informiert, findet auch Goldstücke – und damit vielleicht die erwünschte Gelassenheit im Alltag.

Mehr Infos unter: https://t1p.de/vagiw

Lensa

Ein Profilbild, gemalt wie von echten Künstlerinnen? Das machen Apps wie „Lensa“ möglich und treffen damit einen Nerv: Lensa wurde 2023 im App-Store sogar häufiger heruntergeladen als YouTube und Instagram!

Das Angebot klingt verlockend – Userinnen laden ein paar Schnappschüsse von sich selbst hoch und bekommen ein virtuoses Kunstwerk vom eigenen Gesicht. Klingt fast zu schön – und ist es auch ein bisschen. Denn Lensa lockt seine Nutzerinnen nicht nur blitzschnell in ein teures Abo, sondern interessiert sich darüber hinaus herzlich wenig für Daten- oder Jugendschutz. Wer ein Bild hochlädt, verliert darüber ziemlich schnell die Kontrolle. Dann doch lieber selbst zeichnen, menschliche Künstlerinnen beauftragen – oder zumindest die App nur zurückhaltend füttern!

Mehr Infos unter: https://webhelm.de/ki-foto-app-lensa/

Cloud Gaming

Videospiele wären ja super – wenn dazu nicht immer erst so viel Technik zu horrenden Preisen nötig wäre? Dann ab in die Cloud!

Denn für alle, die zwar Lust auf Gaming haben, aber nicht das Geld oder den Platz für die nötige Technik, gibt es viele Videospiele als Streaming-Angebot. Dabei genügt ein halbwegs taugliches Gerät – Laptop, Tablet, Fernseher – und ein Abo beim Cloud-Gaming-Dienst. Das Spiel selbst wird weder gekauft noch heruntergeladen, sondern auf einem externen, leistungsstarken Server gespielt. Unverzichtbar natürlich: Eine gute Internetverbindung. Problematisch können kleine Qualitätsprobleme bei fehlender Netzabdeckung oder die Abhängigkeit von großen Anbieter*innen sein – für alle anderen sind die Spiele in der Cloud eine und günstige Alternative zur Profi-Ausrüstung daheim.

Mehr Infos unter: https://t1p.de/07wx1

Adventskalender aus dem Vorjahr

Die Türchen aus den Vorjahren 2022, 2021 und 2020 können hier auf unserer Webseite nachgelesen werden.

Adventskalender “Medientrends” 2023

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