Die Methode Quiz

Mit einem Quiz kann Wissen spielerisch erworben oder vertieft werden. Gleichzeitig kann es als Wissenskontrolle genutzt werden. Wichtig dabei ist es, eine gute Mischung zu schaffen, damit die Lernenden Spaß haben und Selbstwirksamkeit erfahren können. Das Alter und die Vorerfahrungen der Kinder und Jugendlichen sollten die Auswahl des Quiz bestimmen. Es dient meist dazu, bereits gelerntes Wissen zu vertiefen oder einzuüben, weniger zur Erklärung eines neuen Sachverhaltes. Ein Quiz sollte in der Regel in einer Gruppe durchgeführt werden, damit soziales Lernen und der spielerische Charakter zum Tragen kommen. Diese Methode kann im pädagogischen Kontext besonders als Auflockerung oder als Einstieg dienen. Das Quiz wird in Einzel- oder Gruppenarbeit gelöst. Die Art und Weise der Bearbeitung ergibt sich nach den jeweiligen Settings, Themen und Zielen der pädagogischen Fachkraft. Wenn eine*r der Lernenden Schwierigkeiten bei der Bearbeitung hat und dadurch Motivation verliert, empfiehlt sich die Partnerarbeit als „Helfer-Prinzip“. Durch Arbeits- und Kontrollhilfen ist es einfach, sich selbst zu helfen und zu korrigieren. Die Auswertungen der Lösungen können unterschiedlich ablaufen. Das Quiz kann untereinander ausgetauscht oder eigenständig abermals durchgesehen werden. Sobald die (Lern-)Inhalte stehen, muss für eine solche Methode in der Regel nicht viel Zeit eingeplant werden, insbesondere durch Online-Umfragetools gibt es viele Möglichkeiten der schnellen Umsetzung. Ein Zeitrahmen von 15 bis 30 Minuten ist meist ausreichend. Besonders spannend wird es, wenn die Lernenden nach Abschluss einer eigenen Lerneinheit selbständig ein Quiz für andere erstellen. So lernen sie meist noch mehr als beim Lösen von bereits vorgegebenen Quizzen. Insbesondere kann dies bei der Kontrolle der Lösungen ein besonderes Erfolgserlebnis schaffen. Vorteile NachteileAufbau
Vor- & Nachteile
Achtung! Darauf sollte beim Einsatz der Methode geachtet werden:
Praxisrelevante Fragen