
Digital verbunden sein | Blended-Learning-Kurs 2025
27. März I 9:30 – 30. Oktober I 16:30

Schwerpunkt Vernetzung
Per Messenger kommunizieren, (Online-)Freundschaften schließen und pflegen, gemeinsam Computerspiele zocken oder Social-Media-Trends mitmachen – Kinder und Jugendliche nutzen Medien, um mit anderen verbunden zu sein und ihre eigene Identität im Austausch mit der Peer-Group und medialen Vorbildern weiterzuentwickeln. Die orts- und zeitunabhängige Kommunikation über Medien ermöglicht jungen Menschen kontinuierlichen Kontakt mit anderen. Die Vielfalt an Plattformen, Themen und Angeboten bietet ihnen wertvolle Möglichkeiten zum Austausch von Ideen und Erfahrungen. Gleichzeitig sind Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt mit Herausforderungen wie Online-Mobbing, Cybergrooming und Fake-Accounts konfrontiert, müssen mit Phänomenen wie KI-Chatbots umgehen und eine gesunde Balance zwischen Digital Detox und Always On finden. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Kinder und Jugendliche für einen selbstbestimmten, aber auch bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Medien sowie eine respektvolle digitale Interaktion mit anderen zu sensibilisieren.
Fokus medienpädagogisches Praxisprojekt
Dieser Blended-Learning-Kurs nimmt die Beziehungen mit und über Medien von Kindern und Jugendlichen ab 9 Jahren in den Fokus. Die Weiterbildung ist praxisorientiert und ermöglicht pädagogischen Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe, in verschiedenen Online- und Offline-Formaten ihre medienpädagogische Kompetenz aus- und weiterzubilden. Der Schwerpunkt des Kurses liegt in der Entwicklung und Durchführung eines medienpädagogischen Praxisprojektes im eigenen Arbeitsbereich. Zur Kursorganisation wird Microsoft Teams verwendet, die Online-Termine finden über das Videokonferenzsystem Big Blue Button statt.
Fragestellungen des Kurses
Im Kurs werden Fragen thematisiert wie:
- Welche Ziele verfolgt die handlungsorientierte Medienpädagogik?
- Welche Haltung habe ich als pädagogische Fachkraft zu Medien und Medienpädagogik?
- Wie nutzt meine Zielgruppe Medien wie Messenger, Social-Media-Angebote und Games zur Kommunikation?
- Welche Rolle spielen Medien in (Online-)Freundschaften von Kindern und Jugendlichen?
- Wie kann ich meine Zielgruppe im Umgang mit Kommunikations- und Interaktionsrisiken im Netz unterstützen?
- Wie plane ich ein medienpädagogisches Praxisprojekt für meine Zielgruppe und was muss ich bei der Durchführung beachten?
- Welche rechtlichen Grundlagen wie Datenschutz, Urheberrecht und Persönlichkeitsrecht gilt es dabei zu berücksichtigen?
Eckdaten
Zeitraum: März bis Oktober 2025
Ort der Präsenztage: Medienzentrum München des JFF, Rupprechtstraße 29, 80636 München
Technische Voraussetzungen: Laptop oder PC, stabile Internetverbindung, Kopfhörer mit Mikrofon/Headset für die Teilnahme an den Online-Seminaren und an der Projekt-Sprechstunde
Kursgebühr: kostenfrei
Zertifikat: bei erfolgreich abgeschlossener Kursteilnahme
Kursleitung: Felix Berger, Senta Pfaff-Rüdiger und Sophia Mellitzer (JFF) – info@medien-weiter-bildung.de
Anzahl Teilnehmer*innen: 15 Personen
Evaluation: Der Weiterbildungskurs wird von der Abteilung Forschung des JFF wissenschaftlich evaluiert. Mit der Kursteilnahme geht die Bereitschaft einher, an der Evaluation aktiv mitzuwirken (u. a. Online-Fragebogen und ein halbstündiges Telefoninterview mit ausgewählten Teilnehmenden nach dem Kursabschluss).
Anmeldeschluss: 20. März 2025
Bei Fragen/Unterstützungsbedarf (z. B. im Hinblick auf Barrierefreiheit oder bestimmtes Essen), kontaktieren Sie uns gerne.
Beispiele für medienpädagogische Praxisprojekte