Online-Seminar „Politische Meinungsbildung im Netz“ | 30.06.2025 | mit Charlotte Lohmann

Zwei Jugendliche sehen gemeinsam auf ein Smartphone.

Online-Seminar „Politische Meinungsbildung im Netz“ | 30.06.2025 | mit Charlotte Lohmann

Zwei Jugendliche sehen gemeinsam auf ein Smartphone.

Ob tanzende Katzen oder politische Kommentare – TikTok, Insta und andere Plattformen sind Teil des (digitalen) Alltags von Jugendlichen. Sie dienen zur Unterhaltung, aber auch zur Information. Gleichzeitig werden diese Räume zunehmend genutzt, um gezielt politische Inhalte und Narrative zu platzieren – darunter auch solche, die Desinformation verbreiten oder demokratiefeindliche Botschaften transportieren.

Die gute Nachricht ist: Politische Auseinandersetzung findet auch online statt – und zwar vielfältig, kreativ und kritisch. Dennoch müssen wir den digitalen Raum als Ort politischer Beeinflussung und Manipulation ernst nehmen und zum Thema machen. Denn extremistische Gruppen nutzen gezielt Ängste und Unsicherheiten, um insbesondere Jugendliche für ihre Ideologien zu gewinnen.

Das kostenfreie, 90-minütige Online-Seminar am Montag, den 30.06.2025 von 11:00 – 12:30 Uhr zeigt, wie medienpädagogische Ansätze junge Menschen stärken können: durch die Förderung von Medienkompetenz, einen kritischen Blick auf Verschwörungsmythen, Desinformationen und rechte Narrative – und durch Begleitung in digitalen Herausforderungen. Anhand praxisnaher Methoden aus der themenzentrierten medienpädagogischen Arbeit wird gemeinsam diskutiert, wie Jugendliche über politische Meinungsbildung im Netz aufgeklärt und ermutigt werden können, sich aktiv für ihre Werte und eine demokratische Gesellschaft einzusetzen. Das Online-Seminar bietet konkrete Impulse und Materialien zur direkten Anwendung in der Bildungsarbeit.

Charlotte Lohmann ist Bildungsreferentin für Medienkompetenz. Sie arbeitet seit 2021 bei der Amadeu Antonio Stiftung im Feld der Demokratie- und Medienbildung. Im Fokus steht das Aufzeigen von Handlungsstrategien gegen Hate Speech und andere digitale Hassphänomene sowie Desinformation. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung einer demokratischen Medienkompetenz als Antwort auf die Demokratiefeindlichkeit im digitalen Raum. Mittelpunkte ihrer Arbeit sind die Vermittlung pädagogischer Handlungsoptionen sowie die Analyse demokratiefeindlicher Onlinekulturen und rechtsextremer Social-Media-Nutzung. Dabei nimmt sie im Projekt demo:create vor allem die Plattform TikTok in den Blick und entwickelt ein medienpädagogisches Action Kit.

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