Kampagnenpostkarten

Wir werden laut! Als thematischer Blickfang in der Einrichtung, als Projektwerbung oder als aussagekräftiger Inhalt in sozialen Medien – Kampagnenpostkarten geben Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, andere in Aktion zu bringen. Ihr Einsatz funktioniert online wie offline und eignet sich überall dort, wo eine Botschaft vermittelt oder auf ein Thema aufmerksam gemacht werden soll. Nach einem inhaltlichen Einstieg machen sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Prinzip von Kampagnenpostkarten vertraut. Zur Veranschaulichung können verschiedene Beispiele gezeigt werden, zum Beispiel Gesundheits-, Wahl- oder Produktkampagnen. Danach wird ermittelt, was für eine Kampagnenpostkarte benötigt wird: In Kleingruppen entwickeln die Kinder und Jugendlichen Ideen für Kampagnenpostkarten und präsentieren sie sich gegenseitig. Vorgefertigte Fragestellungen helfen, das Konzept zu konkretisieren: Sind die Eckdaten geklärt, folgt die Entwicklung eines Slogans. Beim Brainstorming ist alles erlaubt, oft lassen sich verschiedene Ideen kombinieren. Folgende Methoden können helfen, einen ansprechenden Slogan zu kreieren: Hat sich die Gruppe auf einen Slogan geeinigt, entwickelt sie im nächsten Schritt eine passende Bildidee. Diese kann fotografiert, aber auch per Collage zusammengestellt oder gezeichnet werden. Inhaltlich sollte das Motiv die Aussage des Slogans unterstreichen. Verschiedene Bildideen werden gesammelt und gemeinsam mit dem Slogan im Plenum diskutiert. Bei der Gestaltung des Motivs sollte darauf geachtet werden, genügend Platz für den Slogan zu lassen, beispielsweise im Hintergrund, und eine möglichst hohe Auflösung zu wählen. Mithilfe einer Bildbearbeitungs-App kann das Foto nachbearbeitet und der Slogan sowie Logos gesetzt werden. Die Postkarten werden ausgedruckt und in feierlichem Rahmen präsentiert. Bei Bedarf können sie vervielfältigt oder im Internet geteilt werden. Um eine Botschaft transportieren zu können, müssen Bild und Slogan gut zusammenpassen. Indem die Teilnehmer*innen ihren Entwurf anderen zeigen, können sie überprüfen, ob ihre Aussage bei der Zielgruppe ankommt. Hilfestellungen und Tipps zum Fotografieren mit dem Smartphone sowie Hinweise auf weitere Foto- und Bildbearbeitungs-Apps gibt die JFF Toolbox. Soll die Postkarte professionell gedruckt und vervielfältigt werden bietet es sich an, das Motiv mit einer qualitativ hochwertigen Kamera, zum Beispiel einer digitalen Spiegelreflexkamera, aufzunehmen. Das Foto kann anschließend am Laptop/PC mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie z. B. GIMP bearbeitet werden. Wird die Postkarte bei einem Copy Shop gedruckt, ist auch die Gestaltung einer Rückseite möglich, hier können die Teilnehmer*innen Informationen zu sich, zum Projekt oder zum Thema platzieren. Im Rahmen der Projektreihe KAJUTO – Kampagnen von Jugendlichen für Toleranz sind verschiedene Kampagnenprodukte entstanden, unter anderem Kampagnenpostkarten. Auch Pink Stinks veröffentlicht immer wieder Kampagnenpostkarten, zum Beispiel zum Thema Geschlechterbilder in der Werbung.Technik und Material
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