Was ist eigentlich „Medienpädagogische Kompetenz“? Und warum brauchen wir sie? In diesem Erklärvideo finden pädagogische Fachkräfte Antworten darauf und lernen fünf Aspekte der medienpädagogischen Kompetenz kennen. So verstehen sie, wie sie Kinder und Jugendliche dabei begleiten und unterstützen können, Medien souverän und selbstbewusst zu nutzen.
Produziert von Jana Kreisl (Konzept & Illustration) | http://www.janakreisl.de/ und Maarten de Heer (Storyboard, Animation & Sound).
Ein Erklärvideo der Medien_Weiter_Bildung, einem Projekt des JFF – Institut für Medienpädagogik.
Gefördert durch: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Digitale Teilhabe
Was bedeutet digitale Teilhabe? Warum ist sie so wichtig für unsere Gesellschaft? Und wie kann digitale Teilhabe erreicht werden? Die beiden folgenden Videos nehmen genau diese Fragen in den Fokus und zeigen, wie entscheidend diese Themen für die Gesellschaft sind und welche Aufgaben sich daraus für die Medienpädagogik ableiten.
Zwei Erklärvideos der Medien_Weiter_Bildung des JFF – Institut für Medienpädagogik. Gefördert von: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Durchblick im Mediendschungel: Medienhandeln
Wie nutzen Kinder und Jugendliche Medien? In welchem Zusammenhang stehen Medien mit ihren Entwicklungsaufgaben? Und was bedeutet Mediensozialisation? „Durchblick im Mediendschungel“ nimmt das Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen in den Fokus und geht auf die zentrale Rolle von Medien für junge Menschen ein:
Produziert von Jana Kreisl (Illustration) | http://www.janakreisl.de/ und Maarten Isaäk de Heer (Animation).
Ein Erklärvideo von Medien_Weiter_Bildung des JFF – Institut für Medienpädagogik. Gefördert von: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Vorhang auf für: Medienpädagogische Praxisarbeit!
In „Vorhang auf für: Medienpädagogische Praxisarbeit!“ erläutern wir die Methoden Reflexive Medienarbeit, Aktive Medienarbeit und Themenzentrierte Medienarbeit und gehen auf die drei Lernprinzipien Handelndes Lernen, Exemplarisches Lernen und Gruppenarbeit ein:
Produziert von Jana Kreisl (Illustration) | http://www.janakreisl.de/ und Maarten Isaäk de Heer (Animation).
Ein Erklärvideo von Medien_Weiter_Bildung des JFF – Institut für Medienpädagogik. Gefördert von: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Book Creator | iOS
Mit der App Bookcreator wird es jedem möglich sein eigenes E-Book kreativ zu gestalten und zu den verschiedensten Themen zu erstellen. Die vielen verschieden Funktionen bieten vielseitige Einsatzmöglichkeiten in der Praxis.
Ablauf
Wenn die App auf ein Appfähiges-Gerät wie z.B. ein Smartphone oder ein Tablet geladen wurde kann es losgehen. Die App gibt es nur für das Betriebssystem IOS.
In der oberen grauen Leiste bei dem Plus Zeichen können Elemente wie Fotos, Videos, Text, Links und Sound hinzugefügt werden. Mit dem Stift Symbol ist es möglich zu zeichnen oder zu schreiben. Die ausgewählten Inhalte wie Videos oder Bilder können an beliebige Stellen mit dem Finger verschoben werden. Mit den blauen Kreisen am Rand des Elementes wie z.B. bei Bildern, wird das jeweilige Element vergrößert oder verkleinert. Bilder und Texte können mit einer Zwei-Finger-Drehbewegung auch nach Wunsch gedreht werden.
Damit die einzelnen Elemente noch nach den eigenen Vorstellungen angepasst oder gelöscht werden können, gibt es den Inspektor (das Kreissymbol mit dem I).
Das fertige Buch kann direkt am Endgerät angeschaut werden und als E-Book, PDF und als Video gespeichert werden.
Bei dem Upgrade
auf die Vollversion (nicht kostenfrei)
wird es möglich unbegrenzte Bücher und Comics zu erstellen.
Book Creator Beispielprodukt - Video | Thema Online-Mobbing
Bei der Erstellung dieser Beispielprodukte sind die Apps SketchBook und FlipaClip ebenfalls zum Einsatz gekommen.
Tipp
Die Möglichkeit das E-Book in verschiedenen Formen zu exportieren, bietet eine tolle Möglichkeit zum Einsatz im Inklusiven Bildungsbereich. Das E-Book und die PDF-Datei können mit mehr Text gestaltet werden und sind so für Kinder und Jugendliche geeignet, die z.B. eine auditive Wahrnehmungsstörung haben und sich den Inhalt über das Lesen erschließen. Dabei ist das Transferieren des Buchs in ein Video, bei dem der Text vorgelesen wird, für Kinder und Jugedendliche mit Sehbeeinträchtigungen oder für Kinder und Jugendliche, die Schwierigkeiten beim Lesen haben, gut geeignet.
Die Förderung von Medienkompetenz ist eine zentrale Aufgabe medienpädagogischen Handelns. In „Wo geht’s hier zur Medienkompetenz?“ erklären wir den Begriff und seine fünf Aspekte nach dem Modell von Theunert und Schorb:
Produziert von Jana Kreisl (Illustration) | http://www.janakreisl.de/ und Maarten Isaäk de Heer (Animation).
Ein Erklärvideo kann ein Thema in Form einer Geschichte darstellen und komplexe Sachverhalte leicht veranschaulichen. Erklärvideos können mit verschiedenen Elementen arbeiten, wie:
Texte
Bilder
Musik
Kommentare
Zeichnungen
Grafikanimationen in 2D oder 3D
Der Einsatz von Erklärvideos hat verschiedene Vorteile: Der Mensch lernt über alle Sinne. Durch die unterschiedlichen Elemente, u. a. durch Bild und Ton können gleichzeitig unterschiedliche Lerntypen angesprochen werden. Erklärvideos können visuell vermitteln, was durch Wort schwer möglich ist. Sie können komplizierte Sachverhalte in kurzer Zeit greifbar machen.
Besonders Kinder, die viel durch Besprechen und Ausprobieren lernen, werden beim selbständigen Erstellen von Erklärvideos angesprochen. Sie schulen:
ihr Medienverständis
ihre Präsentationskompetenz
ihre Kreativität
Im Folgenden werden zwei Tools, Adobe Spark Video und mysimpleshow, zur Erstellung von Erklärvideos präsentiert, die für die Arbeit im pädagogischen Alltag mit Kindern und Jugendlichen als besonders praktikabel erachtet werden. Beide sind Online Video Creator, unterscheiden sich jedoch in vielerei Funktionen und liefern dadurch unterschiedliche Endprodukte. Je nach Anwendungswunsch muss die Wahl des Tools neu getroffen werden.
Tool 1 – Adobe Spark Video
Sprache: Englisch und Deutsch Zugang: Browser und App Bezahlformat: Freeversion
Adobe Spark Video zeigt sich in der Free Version sehr übersichtlich. Die Folien werden mit maximal zwei Objekten (Text, Bild, Video oder Icons) gefüllt, was bei der Produktion zunächst einschränkend wirken mag. Je nach Zielgruppe und Anlass des Videos kann ein geringer Handlungsspielraum jedoch von Vorteil sein. Adobe Spark Video arbeitet zudem mit eher wenigen Effekten wie Ein-/Ausblenden und Wischen der Folien. Die Präsentation wirkt daher sehr minimalistisch und gleichzeitig hochwertig.
Außerdem beinhaltete Adobe Spark Video eine umfangreiche Icon-Sammlung, die das Storyboard passend illustriert. Ein Nachteil könnte dabei die Sprache sein, denn die Icon-Suche ist momentan ausschließlich auf Englisch verfügbar. Dies kann einerseits als Hürde, andererseits auch als Herausforderung im pädagogischen Alltag gesehen werden. Auch dass die Icons oft Stereotype abbilden, stellt eine Einschränkung dar und kann, gerade im genderpädagogischen Kontext, als Diskussionsanlass verwendet werden.
Wer einen Erklärtext hinzufügen möchte, kann diesen ganz einfach einsprechen. In der App, als auch in der Browserversion ist dies ohne weiteres möglich, sofern ein internes oder externes Mikrofon vorhanden ist.
Funktionsweise
Strukturieren: Auswahl eines Folienthemes bzw. -designs
Schreiben: Erstellung eines Skripts (nicht in der App integriert)
Illustrieren: Gestaltung der Folien mit Text, Icons, Bildern oder Videos
Ton: Sprechertext selbst einsprechen und Hintergrundmusik aus Datenbank wählen
Das Tool mysimpleshow ist ein Klassiker, wenn es um Legetrick/ Whiteboard Animation geht. Bei dieser Text-zu-Video-Anwendung können Nutzer*innen sich ganz auf ihre Inhalte fokussieren, während das Programm den Text in ein Video umwandelt. In kürzester Zeit können dadurch kleine Erklärvideos produziert werden.
mysimpleshow arbeitet mit „scribbles“ (Zeichnungen aus der Datenbank) und individuell einfügbaren Bildern, die die einzelnen Begriffe des Sprechertextes illustrieren. Der Sprechertext wird entweder von einer Computerstimme (oder ab der Education Version von den Nutzer*innen) eingesprochen und musikalisch untermalt. Wie zu sehen ist, gibt es bei dem Tool viele Gestaltungsmöglichkeiten und einen hohen Handlungsspielraum.
Daher gilt auch hier: je nach Zielgruppe und Anlass des Videos kann dies ein Vor- oder Nachteil sein. Aber keine Angst: die einzelnen Schritte werden durch kurze Tutorials begleitet und sind leicht nachvollziehbar.
Funktionsweise
Strukturieren: Man wählt zuerst eine Vorlage für das Thema, das erklärt werden soll. Die Vorlage hilft mit einer grundlegenden Struktur und teilt die Geschichte in sinnvolle Kapitel auf.
Schreiben des Skripts: Nun schreibt man den Text und achtet dabei auf leichte Sprache sowie auf passende Schlüsselwörter. Das Programm filtert die Schlüsselwörter heraus und bebildert diese mit Scribbles aus der Datenbank.
Bebildern: Anschließend können die vorgeschlagenen Scribbles angeordnet und optional weitere Bilder ausgewählt werden.
Ton: Nun wählt man einen Sprecher aus der Datenbank aus. Der Sprechertext kann auch selbst eingesprochen werden. Abschließend wählt man eine Hintergrundmusik und das Video wird fertiggestellt.
Datenschutz in Medienprojekten
Fotos per Messenger teilen, Likes in sozialen Netzwerken geben, den Standort zum Navigieren einschalten – bewegen wir uns im Internet, hinterlassen wir täglich Datenspuren.
Auch bei der Gestaltung von Medienpraxisprojekten ist es wichtig, im Vorhinein zu reflektieren, wie mit personenbezogenen Daten der Teilnehmenden umgegangen werden soll:
Wird das Thema Datenschutz im Medienprojekt thematisiert – wenn ja wie?
Verwenden die Kinder und Jugendlichen ihre eigenen Geräte – oder stehen ihnen Leihgeräte zur Verfügung?
Melden sich Teilnehmende bei Online-Anwendungen und Apps mit ihrer persönlichen Mailadresse oder Telefonnummer an – oder können sie einen Projekt- oder Einrichtungsaccount nutzen?
Welche Daten der Teilnehmenden gehen, z. B. im Rahmen einer Projektpräsentation, an die Öffentlichkeit – wo spielt das Persönlichkeitsrecht eine Rolle?
Wichtig bei der Arbeit mit Minderjährigen ist in jedem Fall das vorherige Einverständnis der Eltern.
Gendersensible Sprache
Sprache verändert unsere Wahrnehmung. Gendersensible Formulierungen in unserem Alltag tragen zu mehr Toleranz und Diversität in der Gesellschaft bei. Warum gendersensible Sprache wichtig ist und wie man sie am besten verwendet, wird in den folgenden Beiträgen gezeigt.
Warum geschlechtergerechte Sprache sinnvoll ist
Die FUMA - Fachstelle Gender & Diversität NRW hat ein informatives Video zum Thema geschlechtergerechte Sprache veröffentlicht, in dem deren Notwendigkeit sowie Anwendungsbeispiele im täglichen Miteinander aufgezeigt werden. Das Video dauert zweieinhalb Minuten und ist daher auch für Zwischendurch geeignet.
Genderleicht
Wie kann ich beim Sprechen und Schreiben gendergerechte Sprache anwenden? Was muss ich bei der Medienproduktion in Text, Bild und Ton beachten? Und funktioniert das Ganze auch bei Leichter Sprache? Der Journalistinnenbund hat auf seiner Plattform genderleicht in einem Infoangebot für Medienschaffende und Interessierte Tipps und Handwerkszeug rund um das Thema Gendern zusammengetragen.
Geschickt Gendern - Das Genderwörterbuch
In dem von Johanna Usinger ehrenamtlich betriebenen Wörterbuch Geschickt Gendern finden sich zu gängigen Begrüßungsformeln, Bezeichnungen und Floskeln, welche früher nicht gendersensibel verwendet wurden, entsprechende Variationen. So wird beispielsweise aus „Oberarzt“ der geschlechtergerechte Begriff „ärztliche Führungskraft“. Darüber hinaus bietet die Seite Anregungen zur sinnvollen Verwendung verschiedener Formen im Alltag.
"Sichtbar sein"- Musikvideo von Pinkstinks
„Alle Schüler auf die Plätze!“ – fühlen sich Mädchen bei dieser morgendlichen Anrede in der Schule von Lehrkräften angesprochen? In dem von Mädchen produzierten Musikvideo „Sichtbar sein“ setzt die Initiative Pinkstinks ein Zeichen für den Einsatz von gendergerechter Sprache.
Genderpädagogik
Was ist eigentlich Genderpädagogik? Und warum spielt sie in der Pädagogik eine wichtige Querschnittsrolle?
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