Das Projekt in einem Satz
Das Filmprojekt behandelt Themen wie Ausgrenzung, Verschiedenheit und Freundschaft verbunden mit der Entwicklung von Medienkompetenz.
Ziele
Umgang mit der Technik, Reflexion von Clips und Filmen zum eigenen Medienkonsum, Sensibilisierung für Vorurteile
Zielgruppe und Beteiligte
- Alter: 10 bis 18 Jahre
- Anzahl: 2-13
- Anzahl und Funktion der Teamer*innen: 4 Teamer*innen (Betreuerin, Theaterpädagoge, Sozialpädagogin, FSJlerin)
Projektablauf und Projektdauer
Das Projekt wurde auf 48 Stunden geschätzt. Jeden Donnerstag zu Schulzeiten ist 2 Stunden lang Projektarbeit. Zu Beginn des Projektstarts gab es eine Rollenverteilung von Kids aus der Lebenshilfe und der offenen Jugendarbeit. Nach der Rollenverteilung (Filmteam, Schauspielteam, Requisite, etc.) ging es um den Dreh und die Besprechung des Drehbuches. Nebenbei wurde über die eigenen Erfahrungen des Medienkonsums gesprochen und diese Erfahrungen reflektiert (Wollen wir es genauso umsetzen? Was für Spezialeffekts gefallen euch? Welche YouTuber*innen schaut ihr euch an etc.). Besprechung der einzelnen Szenen (Was soll bei dieser Szene rauskommen? Wie schneidet man den Film?). Die Projektpräsentation erfolgt hoffentlich im Februar oder im Sommer. Zuerst dürfen es die Kinder sehen und aufgrund ihrer Reflexion wird entschieden, ob der Film veröffentlich wird oder nicht. Sollten sie ihn veröffentlichen, gibt es im Sommer ein Open-Air-Kino für Familie und Freunde.
Projektrahmen
Das Medienkompetenzprojekt ist durch eine Kooperation mit der Lebenshilfe und der offenen Kinder-und Jugendarbeit entstanden.
Eingesetzte Medien
Es wurde ein Camcorder eingesetzt, ein Laptop zum Schneiden der Filmsequenzen, ein Aufnahmegerät zum Nachvertonen und für deutlich gesprochene Texte.
Herausforderungen und/oder Punktlandungen
Die größten Schwierigkeiten lagen in den Beschränkungen zum Schutz gegen Corona. Da die Menschen mit Behinderungen durchaus zur Risikogruppe gehören, war es wichtig, dass die Jugendlichen aus dem offenen Betrieb sich streng an die Regeln halten.
Tipps und Tricks
Eine gute Kooperation von zwei Einrichtungen frisst sehr viel Zeit, das muss man immer miteinberechnen, aber diese Investition lohnt sich immer. Insbesondere profitieren die Kinder und Jugendlichen an diesen Projekten am meisten, weil sie mal mit Menschen aus anderen Schulen, Lebenssituationen und unterschiedlichem Alter zu tun haben.
Ausblick
Eine weitere Kooperation ist nicht auszuschließen.
Links und Material
Anders & Etwas: https://www.oetinger.de/buch/irgendwie-anders/9783789163524
Autorin: Mein Name ist Kristina Weinert, ich arbeite als Sozialpädagogin in der Tölzer Jugendförderung und habe die Kooperation mit der Lebenshilfe zu diesem Projekt ins Leben gerufen. Zusammen mit Alex Tchelebie aus der Lebenshilfe in Bad Tölz kümmere ich mich um die Durchführung des Projekts. Anschrift: Tölzer Jugendförderung, Kristina Weinert, Sozialpädagogin B.A. & M.A., Community Development, Hindenburgstr. 32, 83646 Bad Tölz